Provisionen auf Kundenbasis werden nur für ausgestellte Rechnungen berechnet. Dabei werden einzelnen Kunden mit Hilfe der Exact Kontakt Klassifizierungen Provisionssätze zugeordnet. Folgende Eintragungen in Exact Online müssen vorgenommen worden sein:
- Festlegung des Provisionstyps und der einzelnen Provisionssätze. Das erfolgt nur einmal pro Provisionssatz.
- Klassifizierung der Provisionsartikel . Das ist ebenfalls eine einmalige Aktion.
- Anlegen von Provisionsempfängern.
- Zuordnung der Kunden zu den Provisionsempfänger und Festlegung der Kundenprovisionen
- Bestimmung, welche Artikel provisionsfähig sind.
Voraussetzungen für die Provisionsabrechnung
1. Festlegung des Provisionstyps und der einzelnen Provisionssätze (einmalig)
Es gibt 2 Arten von Kontakten, die bei der Provisionsermittlung berücksichtigt werden: Kunden und Provisionsempfänger. Jedem Kontakt, der berücksichtigt werden soll, muss die Eigenschaft „Provision“ zugeordnet werden. Der Screenshot zeigt, wo diese Eigenschaft verwaltet wird:
Hier bitte die Klassifizierung mit der ID 8 auswählen und dieBeschreibung auf „Typ“ ändern. Danach unter Eigenschaften den Code „Provision“ anlegen.
Bevor die Provisionssätze den Kunden zugeordnet werden können, müssen sie festgelegt werden. Die Festlegung erfolgt unter Stammdaten –> Kontakte – Klassifikationen. Dabei erhält die Klassifikation mit der ID 3 – bitte keine andere ID verwenden! – die Beschreibung „Provision“. Danach werden die verschiedenen Provisionssätze eingetragen: z.B. „10“ für 10% Provision.
Screenshots:
2. Festlegung der Klassifizierung für Provisionsartikel (einmalig)
Das ist die Voraussetzung, um einem Artikel die „Provisionsfähigkeit“ zuzuweisen. Die Vorgehensweise ist ähnlich wie bei der Festlegung der einzelnen Provisionssätze:
Stammdaten –> Artikel – Sortimente: Bei dem Sortiment mit der ID 10 die Beschreibung „Provision“ eingeben. Danach reicht es aus nur eine Eigenschaft einzufügen: Als Code „10“ eingeben und als Beschreibung „Provisionsartikel“. Für den Fall, dass nicht nur kundenbezogene, sondern auch artikelbezogene Provisionsabrechnungen erfolgen sollen, dann können hier auch die Provisionssätze pro Artikel eingegeben werden.
3. Anlegen von Provisionsempfängern
Provisionsempfänger werden als „Kontakt“ angelegt. Sie benötigen die Eigenschaften „Lieferant“ und „Händler“. Die Zuordnung erfolgt über das anklicken der entsprechenden Felder:
Zusätzlich wird festgehalten, dass dieser Kontakt auch berechtigt ist, Provisionen zu erhalten. Dazu bitte bei der Klassifikation „Typ“ ide Auswahl „Provision“ treffen. Bei Bedarf kann auch eine Klassifikation für den Postleitzahlenbereich erstellt werden. Diese Klassifikation spielt aber bei der Provisionsberechnung keine Rolle.
4. Zuordnung der Kunden zu den Provisionsempfängern und Festlegung der Kundenprovision
Die Zuordnung erfolgt über das Auswahlfeld „Händler“ und der Auswahl des Typs „Provision“.
Dann wird festgelegt, dass es sich um einen Provisionskunden handelt. Auch der Provisionssatz wird zugeordnet:
5. Bestimmung welcher Artikel provisionsfähig ist
Die Zuordnung erfolgt im Artikelstamm im Bereich „Sortimente“. Wird das Feld „Provision“ leergelassen, dann wird dieser Artikel nicht bei der Provisionsabrechnung herangezogen.
Aufruf der Provisionsabrechnung
Auf der Seite „https://prodvis-exact.com“ steht die Provisionsabrechnung auf Artikelbasis für Exact Online zur Verfügung. Die Abrechnungen können sowohl als PDF-Dateien als auch als Excel kompatible CSV-Dateien erstellt werden. In beiden Fällen wird die erstellte Datei im Standard Downloadverzeichnis abgelegt.
